SGLT2-Inhibitoren: Die neuen Alleskönner der Inneren Medizin?

Rosa Bartel - Freitag, 11.12.2020
Gelbe Tabletten liegen auf weißer Oberfläche.

Eine Podcast-Folge über eine Wirkstoffgruppe, die sich in die Liste bahnbrechender pharmazeutischer Therapien einreihen könnte.

Ursprünglich waren sie als orale Antidiabetika gedacht, dann erzielten SGLT2-Inhibitoren allerdings bemerkenswert positive Effekte auf Nieren und Herz. Um diese positiven Auswirkungen zu bestätigen, wurden weitere Untersuchungen veranlasst. In den 90er-Jahren konnten bereits ähnlich beeindruckende nephro- und kardioprotektive Effekte bei ACE-Hemmern und AT1-Rezeptor-Antagonisten nachgewiesen werden. Seitdem wurden jedoch keine neuen Wirkstoffe mehr gefunden, die das renale Outcome bei Typ-2-Diabetiker:innen verbessern. Das weckte daraufhin v.a. das Interesse von Internist:innen.

In unserer Podcast-Folge beschreiben wir anhand von 7 Studien den Weg der SGLT2-Inhibitoren vom oralen Antidiabetikum bis hin zur Zulassung von Dapagliflozin als Mittel bei Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion. Wir beantworten dabei u.a. folgende Fragen: Wie wirken SGLT2-Inhibitoren eigentlich? Profitieren auch Nicht-Diabetiker:innen von den nephro- und kardioprotektiven Effekten? Und wird es weitere Zulassungserweiterungen geben?

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